Nominiert für die “Operette für zwei schwule Tenöre” in den Kategorien “bestes Buch” und “beste Liedtexte” hat Johannes Kram für “beste Liedtexte” den Deutschen Musical Theaterpreis 2023 erhalten.
Uraufführung der "Operette für zwei schwule Tenöre" in Berlin
Die Uraufführung des Werks von Florian Ludewig(Musik) und Johannes Kram (Buch und Liedtexte) stellt laut Berliner Zeitung eine Revolution dar: »Es handelt sich um die weltweit erste Operette mit schwulen Protagonisten«, schreibt der TIP und die Berliner Morgenpost findet »Die Operette wird divers. Wird ja auch mal Zeit! «.
Termine und Tckets für die Berliner Produktion gibt es hier.
Infos und alle Videos gibt es hier.
Hier prominente Stimmen nach der Premiere am 6. Oktober 2021:
QUEERKRAM gewinnt Grimme Online Award 2021
Als erstes LGBTI-Projekt in der 20-jährigen Geschichte des Grimme Onlie Awards gewinnt der QUEERKRAM-Podcast von Johannes Kram den wichtigsten deutschen Preis für herausragende Online-Publizistik.
Die Begründung der Jury:
Hier geht es um „alles, was nicht der heterosexuellen Norm entspricht“ – so eröffnet „Nollendorfblog“- Macher Johannes Kram jede Folge seines Podcasts. „Queerkram“ ist ganz offenkundig der Podcast eines so erfahrenen wie kämpferischen Berliner Aktivisten, der im Verlauf jeder Ausgabe seine Themen und Begriffe für die LGBTI*-Community setzt. Doch macht er das ganz ohne Holzhammer. Vielmehr nähert sich Kram seinen Gesprächspartner*innen stets gut vorbereitet und führt seine Interviews mit spürbarem Interesse und Offenheit für ihre Ansichten und Erfahrungen – ob sie nun als queere Sexarbeiterin und Feministin Prominenz erlangt haben oder durch das RTL-Dschungelcamp in völlig anderen Zielgruppen, ob sie für die FDP im Bundestag sitzen oder als Spitzenkandidat der Linken in den Berliner Wahlkampf ziehen. So werden immer wieder neue Blickwinkel eröffnet und unterschiedliche Themen ausgeleuchtet, die gleichzeitig produktiv in den politischen und gesellschaftlichen Diskurs verwoben werden. Zusammen mit seinen Gäst*innen schafft es Kram, die Relevanz queerer Themen im gesamtgesellschaftlichen Kontext zu akzentuieren. Niemand im Publikum wird ausgeschlossen, sondern tiefgehende Gespräche entwickeln sich, die für die Zuhörer*innen hochinteressant sind und durch die alle etwas lernen können. Die dichten, oft vom ersten Satz an spannenden Podcastfolgen zeigen, dass Krams Überzeugung, „dass sich alle etwas zu sagen haben“, zutrifft. Damit ist „Queerkram“ ein idealtypischer Beitrag zur Meinungsbildung – und überdies meist auch gute Unterhaltung.
Beschreibung:
Wie fühlt es sich an, als schwuler Politiker der AfD im Bundestag gegenüber zu treten? Muss ein Traumschiff-Kapitän immer weiß sein? Und wie queerfeindlich sind die Corona-Regeln? Johannes Kram lädt für den Podcast "Queerkram" von queer.de Interviewpartner*innen aus der LGBTI*-Szene – und darüber hinaus – ein und spricht mit ihnen über Themen wie Homophobie, queere Sichtbarkeit oder die Situation von LGBTI* in der Gesellschaft. Dabei entstehen konstruktive und fundierte Gespräche, die wertvolle Einblicke geben.
Neuauflage von "Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber ..." im Handel
PESSEMITTEILUNG DES QUERVERLAGES:
Als das Buch Ich habe ja nichts gegen Schwule, aber … des „Nollendorfbloggers“ Johannes Kram vor drei Jahren erschien, hat es eine große Diskussion über Alltagshomophobie in Deutschland und kontroverse Reaktionen ausgelöst. Kram beschrieb eine unterschwellige, meist unreflektierte „neue Homophobie”, die er vor allem in der Mitte der Gesellschaft ausmachte.
Der Kabarettist Dieter Nuhr etwa bezeichnete Kram aufgrund seiner Homophobie-Vorwürfe gegen ihn als „irre“ und als einen „Verrückten“. Kai Pieck, der Initiator der mittlerweile von über 200 queeren Medienschaffenden getragenen „Queer Media Society“ berief sich bei der Gründung des Netzwerkes explizit auch auf die Thesen und Analysen des Buches.
Kram hat nun die am 14. Juni erscheinende 2. Auflage zu einem Update genutzt, in dem er die Entwicklung von Homophobie und Queerfeindlichkeit der letzten drei Jahre in Deutschland unter die Lupe nimmt. Trotz allen gesellschaftlichen Fortschritten zeigt er sich vor allem besorgt:
„Die Ressentiments gegen queere Menschen in Deutschland sitzen immer noch tief und der Widerwille, sich mit ihnen zu beschäftigen, ebenso. Wer sich für die Verbesserung der Lebenssituation queerer Menschen und gegen deren Diskriminierung einsetzt, wird zudem vermehrt nicht nur von rechter, sondern auch von linker Seite vorgehalten, ‚Identitätspolitik‘ zu betreiben, die die Gesellschaft spalte. Wer darauf hinweist, dass Homophobie und Queerfeindlichkeit keine Meinungen sind, setzt sich dem Vorwurf aus, ‚cancel culture‘ zu betreiben.“
Im Vorwort der neuen Auflage befasst sich Kram auch mit den Reaktionen zur Coming-out-Initiative #actout von über 185 Schauspieler*innen, die gezeigt habe, „wie problematisch es heute in Deutschland immer noch sei, darüber zu sprechen, wie es ist, queer zu sein“. Die diffuse Abwertung queerer Menschen, „die auch von bürgerlichen und linken Medien und Meinungsträgern“ genährt werde, betrachtet Kram mittlerweile als „mindestens genauso gefährlich wie die offene Hetze rechter Parteien“, da diese weit in die Gesellschaft hineinwirke. (PM vom 4.6.2021)
"Operette für zwei schwule Tenöre" wird im Oktober 2021 uraufgefüht
Im Oktober, wenn aller Voraussicht nach der Kulturbetrieb wieder "hochgefahren" wird, feiert die Hauptstadt mit einer Uraufführung die Wiedergeburt der "Berliner Operette". In den "Goldenen Zwanzigern" hatte das Genre durch das Strapazieren von Rollenbildern und Zelebrieren von Diversität und Emanzipation Berlins Bild in der Welt mitgeprägt.
Hundert Jahre später führt die "Operette für zwei schwule Tenöre" von Johannes Kram (Text) und Florian Ludewig (Musik) im BKA-Theater diese Tradition fort – als erste Operette der Welt mit queerer Haupthandlung. Die beiden Autoren versprechen eine "moderne, aufwühlende und teilweise urkomische Geschichte, die sich zwischen der Klischeewelt einer Landidylle und der schwulen Großstadtszene bewegt". Teile der Songs wurden seit 2017 in konzertanten Showcases bei verschiedenen Community-Events aufgeführt.
Das Berliner BKA-Theater hat für die Operette für 2021 und 2022 insgesamt acht Wochen Spielzeit vorgesehen. Andere Spielstätten außerhalb der Hauptstadt sind in Planung. Die Uraufführung ist am 6. Oktober 2021, der Vorverkauf startet am 22. März.
Tickets gibt es hier.
Apple-Redaktion zeichnet QUEERKRAM-Podcast als einen der 10 besten neuen Podcasts des Jahres 2020 aus.
Apple Podcast erklärt QUEERKRAM mit Johannes Kram zu den zehn besten neuen Podcasts des Jahres. Der von queer.de präsentierte Podcast gehört zu den zehn diesjährigen "Favoriten" von Apple Podcasts, gab das Tech-Unternehmen Anfang des Monats bekannt. Gewürdigt wurden in dieser Kategorie u.a. auch der Mystery-True-Crime-Podcast "Schwarze Akte", "anderssein" von Schauspielerin Minh-Khai Phan-Thi sowie "Einfach mal Luppen" von Fußballer Toni Kroos und seinem Bruder Felix. Zu Gast bei QUUERKRAM waren bisher u.a. Kevin Kühnert, Patrick Lindner, Ines Pohl, Ralf König und Riccardo Simonetti.
Mehr bei queer.de.
QUEERKRAM ist verfügbar bei Apple Podcast, Spotify, Amazon, Deezer und allen gängigen Podcast-Anbietern. Hier gibt es alle Folgen.
"Lebenswelten betreten, sich dort umsehen. Den Hauch einer Ahnung bekommen, was Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit wichtig ist. Mit seinem Engagement trägt Johannes Kram auch dazu bei."
Vor über 800 geladenen Gästen wurde beim CSD-Empfang 2019 die “Kompassnadel” durch das Schwule Netzwerk NRW an den “Blogger und Medienschaffenden” Johannes Kram verliehen. Die Journalistin Asli Sevindim hielt die Laudatio. Hier zum Nachlesen:
Und hier die Dankesrede von Johannes Kram: “Stonewall war keine Onlinepetition:”
Johannes Kram ist Preisträger der Kompassnadel 2019
(Pressemitteilung) Das Schwule Netzwerk NRW verleiht die Kompassnadel 2019 an Johannes Kram für sein einzigartiges ehrenamtliches Engagement. Johannes Kram ist Autor, Textdichter, Blogger und Marketingstratege. Mit seinem jahrelangen Einsatz für die Akzeptanz von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans, inter und queeren Menschen in den Medien hat Kram zahlreiche skandalöse und diskriminierende Berichterstattungen aufgedeckt und zur Diskussion in eine breite Öffentlichkeit getragen.
Seit 1993 lädt das Schwule Netzwerk NRW im Juli zu einem CSD-Empfang anlässlich des colognepride ein – seit 2000 gemeinsam mit der Aidshilfe NRW. In diesem Rahmen verleiht das Schwule Netzwerk 2019 zum 19. Mal die KOMPASSNADEL an eine Persönlichkeit, die sich um die Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwulen und Lesben besonders verdient gemacht hat.
„Als Initiator des Waldschlösschen-Appells und mit seinem Nollendorfblog bezieht Johannes Kram immer wieder klar und kämpferisch Stellung, wenn innerhalb wie außerhalb unserer Communities Selbstverleugnungen oder die Marginalisierung der Lebenssituationen von LSBTIQ* als gesellschaftliche Minderheiten deutlich werden.“, erklärt Steffen Schwab, Landesvorsitzender des Schwulen Netzwerks NRW. Sein Wirken in unterschiedlichen Arbeitsbereichen und Gremien führe nachhaltig dazu, dass der mediale Blick auf LSBTIQ-Personen immer wieder kritisch hinterfragt und neu justiert wird. Damit leistet Kram einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit und fördert einen realistischen und differenzierten Blick auf die Lebenswirklichkeiten von LSBTIQ. „Sein einzigartiges Engagement für Schwule, Lesben, Bisexuelle und Trans* in Deutschland und darüber hinaus verdient unsere Anerkennung.“, so Schwab weiter.
Johannes Kram wurde 1967 in Trier geboren, heute lebt und arbeitet in Berlin. Kram entwickelt Theaterstücke und schreibt als freier Autor vor allem über Themen aus Kultur, Gesellschaft und Kommunikation. 2017 wurde er zum Themenbotschafter der Charta der Vielfalt für das Thema „Sexuelle Orientierung und Identität“ ausgewählt. Mit seinem Buch „Ich hab ja nichts gegen Schwule – Die schreckliche nette Homophobie in der Mitte der Gesellschaft“ löste er eine wichtige Debatte über Alltagshomophobie aus. „Ich bin überwältigt und nehme die Auszeichnung sehr gerne an. Ich begreife sie vor allem als Ermutigung und Unterstützung.“, so Kram über die Ankündigung der Verleihung.
Der Nollendorfblog wird 2019 zehn Jahre alt.
Zu diesem Anlass findet am 28. Mai im Tipi am Kanzleramt in Berlin eine große Community-Gala mit Talk und Musik statt. Es wird eine bunte Show, Begegnung und Wiedersehen mit wichtigen Akteur_innen, mit prominenten Talk-Gästen aus Politik, Kultur und der queeren Community. „Als ich dieses Blog 2009 begonnen habe, war sich die Gesellschaft weitgehend darüber einig, dass es für LGBTI nun immer besser würde, dass alles, was es noch zu erreichen gab, nur noch eine Frage der Zeit sei. Und ja, es hat sich viel verbessert. Schaut man zum Vergleich noch ein paar Jahrzehnte zurück, dann hat sich sogar mehr getan, als sich die meisten von uns je vorstellen konnten. Und doch, das wissen wir heute: Es war eben nicht vor allem eine Frage der Zeit. Das, was wir erstritten haben, kam nicht von selbst, es ist vor allem das Ergebnis eines langen Kampfes unserer Community.“, erklärt Kram auf seiner Seite www.nollendorfblog.de.
Johannes Kram wird beim CSD-Empfang am 6. Juli 2019 (Beginn: 13:00h) im Kölner Gürzenich anwesend sein und die Auszeichnung persönlich entgegennehmen.
Große Community-Gala zu zehn Jahren Nollendorfblog im Tipi am Kanzleramt
Der Nollendorfblog wird 10. Autor Johannes Kram hat zum Jubiläum ins Berliner TIPI geladen. Und viele tolle, hauptsächlich queere Gäste sind gekommen.
Seit 10 Jahren thematisiert, analysiert und entlarvt Johannes Kram in seinem Nollendorfblog die tagtägliche Homo- und Transphobie in der deutschen Gesellschaft und Politik. 2016 war er für den Grimme online Award nominiert. Das Who is Who der queeren deutschen Kultur- und Medienszene kam nun am Dienstagabend ins TIPI, um das 10-jährige Jubiläum zu feiern.
Read MoreJohannes Kram Mitinitiator von "Tu was für Europa"
Als Vorstandsmitglied und Kampagnenleiter hat Johannes Kram die neue überparteiliche Initiative "Tu was für Europa" mit auf den Weg gebracht. Vorsitzender der Intitiative, die sich als Verein gegründet hat, ist Martin Schulz, stellvertretende Vorsitzende Franziska Brantner, Schirmherrin Prof. Monika Grütters, den Beirat leitet Alexander Graf Lambsdorff . Weitere Gründungmitglieder sind Horand Knaup, Carolina Chimoy, Vera Lisakowski und Klaas Heufer-Umlauf.
Mehr Informationen: Presseartikel Süddeutsche Zeitung; Kampagnenwebsite
"Marx! Love! Revolution!" wird auch nach dem Marx-Jubiläumsjahr gespielt
"Bereits in seinem Premierenjahr 2018 feierte 'Marx! Love! Revolution!', das Theaterstück zum Mitgehen des in Trier geborenen Autors Johannes Kram, große Erfolge. In diesem Jahr geht das Stück und damit die Reise des jungen Karl Marx durch die Straßen Triers mit neuem Regisseur und neuen Schauspielern in die nächste Runde." Ganzer Artikel.
Johannes Kram zur Gründung der Queer Media Society: "Homosexualität ist keine Privatsache"
Auf Initiative des Regisseurs Kai Pieck hat sich in Berlin die "Queer Media Society" gegründet. Auf dem Kick-off zur Berlinale im Februar 2019 hielt QMS-Unterstützer Johannes Kram den ersten Impulsvortrag
„'Es geht nicht nur darum, ob wir vorkommen. Es muss darum gehen, wie', sagte Johannes Kram, Autor des Nollendorfblogs, in seinem Vortrag. Bislang werde bei Filmproduktionen und Medienberichten zu oft davon ausgegangen, dass sich Heterosexuelle nicht mit queeren Charakteren identifizieren könnten. Da queere Menschen in der Minderheit sind, würden sie im deutschen Fernsehen oft nicht als Identifikationsfiguren in Betracht kommen. Es sollte aber möglich sein, nicht nur Identifikationsfiguren abzubilden, sondern interessante Figuren, findet Kram. ‘Doch dafür müssten wir in Deutschland anfangen, mehr Gefühl dafür zu entwickeln, dass Diversität eine Bereicherung ist und nicht etwas, das man aushalten muss.’
Noch wichtiger sei zunächst, dass mehr queere Medienschaffende geoutet seien. Laut der Studie „Out im Office“ aus dem Jahr 2017 zufolge gehen nur ein Drittel aller LGTBI-Beschäftigten am Arbeitsplatz offen mit ihrer Identität um. Auch für Homosexuelle in den Medien sei das Coming-Out weiterhin ein großes Thema, sagte Kram. Insbesondere für Schauspieler*innen sei das Coming-Out eine Belastungsprobe für die Karriere. Trotzdem sei der Schritt wichtig.”
aus der taz vom 12.2.2019 (Ganzer Artikel)
Johannes Kram erhält "Tolerantia Award"
"Der Autor, Blogger und Marketingstratege Johannes Kram ist deutscher Preisträger der diesjährigen Tolerantia Awards. Dies gab Berlins schwules Anti-Gewalt-Projekt Maneo am Wochenende bekannt.
Die europäischen Tolerantia Awards werden jährlich als Gemeinschaftspreis von MANEO (Deutschland), SOS homophobie (Frankreich), Lambda Warszawa (Polen), The Rainbow Project (Nordirland) und Pink Cross (Schweiz) für herausragendes Engagement vergeben, in diesem Jahr am 5. Oktober in Paris. Die Geehrten aus den anderen Ländern sind die ehemalige französische Justizministerin Christiane Taubira, die nordirische Schauspielerin Bronagh Waugh, die Schweizer Nationalrätin Kathrin Bertschy sowie die gesamte LGBTI-Community in Polen.
Krams Bestseller aus dem Querverlag: "Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber..."
"Johannes Kram ist ein Tausendsassa – ein Mann mit außergewöhnlich vielen Talenten", schreibt die Maneo-Jury in einer Pressemitteilung (PDF) über den Autor des Buches "Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber…" und langjährigen "Nollendorfblogger". "Wir würdigen ihn dafür, dass er diese so konsequent und über die Jahre für die Belange von LGBTI eingesetzt hat. Johannes Kram ist mit seinen Interventionen gelungen, die Anliegen der Communtiy in das 20. Jahrhundert hinüberzutragen und für ein jüngeres (und breiteres) Publikum zugänglich zu machen."
Mitglieder des Maneo-Jury sind die ehemalige Senatskanzlei-Mitarbeiterin Christa Arnet, die Schriftstellerin Pieke Biermann, Hertha-BSC-Vizepräsident Thorsten Manske, der Autor Martin Reichert, Friedrichstadt-Palast-Intendant Berndt Schmidt, der ehemalige Kulturstaatssekretär André Schmitz, die ehemalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Lala Süßkind, Moschee-Gründerin Seyran Ateş, der Journalist Pascal Thilbaut, der Unternehmer Norbert Thormann sowie Maneo-Leiter Bastian Finke.
Die deutschen Tolerantia Awards gingen bisher an Volker Beck und Günter Dworek (2006), die Gruppe "Menschenrechte und sexuelle Identität (MERSI)" von amnesty international (2007), Philipp Lahm, Theo Zwanziger und Tanja Walther (2008), Hans-Wolfram Stein (2009), Wieland Speck und Mabel Aschenneller (2010), Lala Süsskind (2011), Elfi Scho-Antwerpes (2012), Maria Sabine Augstein (2013), Corny Littmann (2014), Klaus Wowereit (2015), die drei evangelischen Landeskirchen Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Hessen-Nassau und Rheinland (2016) sowie Heiko Maas (2017)."
Artikel von (c) queer.de , erschienen am 2. September 2018
Buch-Lesereise mit zahlreichen Diskussionsveranstaltungen
Die Lesereise zum Buch "Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber" führt Johannes Kram in über 30 Städte. Bei vielen Terminen gab und gibt es Talks zum Thema des Buches: In Trier (16.8.2018) u.a. mit Bundesjustizministerin Dr. Katarina Barley und Schauspieler Pierre-Sanoussi-Bliss, in Köln (4.7.2018) mit Anne Siegel, Klaus Nierhoff und Marcel Dams , in Mainz (29.1.2019) mit dem Oberbürgermeister Michael Ebling, im Berliner Schwulen Museum* mit dem Juso-Bundesvorsitzenden Kevin Kühnert.
Alle Termine hier.
Große Buchpräsentation im Tipi am Kanzleramt von 400 Zuschauern
"Johannes Kram präsentiert sein Buch „Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber …“ in Theatermanier mit queerem Starensemble. Der dauernervöse aber souverän moderierende Kram hat eine minutiös geplante, abendfüllende Inszenierung auf die Beine gestellt, es wird gelesen, gesungen, diskutiert und gelacht – nicht nur ein bisschen politisch und noch glamouröser." (...)
Eine wirklich große, dauerhaft unterhaltsame Show findet ein Ende ohne die ganz große Diskussion, die es aber dringend braucht. Es bleiben mehr Fragen offen, als geklärt werden konnten, angestoßen wurde aber vieles. Wie etwa schließt man die Lücke im genannten Gesetz, die dem als Homosexuellen verfolgten Wolfgang Lauinger aus Ermangelung einer Verurteilung, aber lange Zeit in Untersuchungshaft, eine Entschädigung versagte? Wie schafft man öffentlichen Raum für eine solche Debatte in einem Deutschland, das solche Probleme oft abtut nach dem Motto „Was denn noch“? Es müssen mehr Verbindungen geschaffen werden, die Frage, wie man bei einer solchen, in jeder Hinsicht sehenswerten, Veranstaltung ein heterogeneres Publikum gewinnen kann, stellt sich als Quasi-Dilemma heraus. Die Sichtbarkeit, Kontaktpunkte, es gibt sie, aber nur und zu wenige. Kunst kann Aufklärung schaffen, wenn sie eine Bühne bekommt. Da muss früher angesetzt werden, in der Schule schon. Wieso nicht im Musikunterricht „Ein Liebeslied von Mann zu Mann“ aus der „Operette für zwei schwule Tenöre“ singen?"
Jann-Luca Zinser in der taz: “Kunst kann Aufklärung schaffen”.
"MARX! LOVE! REVOLUTION!"- Mobiles Theaterstück in Trier von Johannes Kram: Der junge Karl Marx streitet mit seinem eigenen Denkmal aus China
"Es ist die fiktive Begegnung des 17-jährigen Karl Marx mit seinem historischen Über-Ich und dem Verehrungskult um ihn. Der Teenager trifft auf das Denkmal des Mannes, der er einmal werden wird. Der Junge arbeitet sich an dem Alten ab, bis hin zum Streit, buchstäblich auf offener Straße. Es ist ein temporeiches Theaterereignis, das uns mitnimmt in das Trier am Anfang des 19. Jahrhunderts, das uns verwickelt in ein energiegeladenes, geistreiches Spiel an Originalschauplätzen, in dessen Verlauf wir Teil der Geschichte werden."
Ab Mai 2018 in Trier.
"Operette für zwei schwule Tenöre" von Florian Ludewig und Johannes Kram am 17. März im Kunstmuseum Stuttgart
Die "Operette für zwei schwule Tenöre" von Florian Ludewig und Johannes Kram ist erstmals außerhalb von Berlin zu sehen. Das Kunstmuseum Stuttgart zeigt ein konzertantes Best-of des Stücks als ihren Beitrag zur Langen Nacht der Museen im Rahmen der Sonderausstellung »Patrick Angus. Private Show«. Singen werden Felix Heller und Robin Neck, Florian Ludewig wird am Klavier begleiten. Mit dabei werden u.a. die Titel "Champagner bei Aldi", „Mein Fetisch ist die Operette“, „Früher war alles besser“ und das "Liebeslied von Mann zu Mann sein. Die Shows starten um 20.00 und 21.00 Uhr.
Mehr Informationen gibt es hier.
Johannes Kram: Warum ich ein Buch über Homophobie geschrieben habe.
Der SPIEGEL berichtet heute eine ganze Seite über die Diskussion um mein Buch. Queer.de: "Die von Nollendorfblogger Johannes Kram angestoßene Debatte über Homophobie in der Comedyszene hat den "Spiegel" erreicht. In der neuen Ausgabe wehren sich sowohl der Kabarettist Dieter Nuhr als auch der Entertainer Jürgen von der Lippe gegen den Vorwurf, abwertende Witze auf Kosten von schwulen Männern gerissen zu haben."
Hier das Statement im Nollendorfblog: Warum ich ein Buch über Homophobie geschrieben habe.
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Neues Buch erscheint März 2018
"Der Sound der neuen Homophobie klingt nicht böse, sondern nett. Schrecklich nett. Er greift Homosexuelle nicht offensiv an, aber unterstellt ihnen eine gemeinsame Agenda, die in Gestalt einer ominösen Homolobby Sonderrechte durchsetzen möchte. Man hat ja nichts gegen Homosexuelle, aber … Die neue Homophobie ist nicht das Problem dumpfer Stammtische. Sie schwelt hinüber zu den Orten des linksintellektuellen Milieus bis hin zu den Grünen. Sie findet sich im Feuilleton, am Theater, im politischen Kabarett. Im Prinzip ist die neue Homophobie natürlich die alte. Neu ist, dass es sich um eine Homosexuellenfeindlichkeit handelt, die auf ihrer Homosexuellenfreundlichkeit beharrt. Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber … ist ein Buch für Heteros und Homos, eines das Brücken schlägt, aber auch konstruktiven Streit provoziert. Johannes Kram ist überzeugt: Wenn Heterosexuelle Homophobie nicht reflexhaft von sich weisen, sondern sich mit der strukturellen, gesellschaftlichen, aber auch mit der versteckten individuellen beschäftigen, könnten sie eine Menge über sich selbst und die Verfasstheit unserer Gesellschaft lernen."
JOHANNES KRAM - "ICH HAB JA NICHTS GEGEN SCHWULE, ABER … DIE SCHRECKLICH NETTE HOMOPHOBIE IN DER MITTE DER GESELLSCHAFT" broschiert, ca. 160 S., 11 cm x 18 cm ca. 14,90 €, 21,90 sFr., 15,32 € [A] ISBN 978-3-89656-260-9 erscheint im März 2018
Johannes Kram wird Themenbotschafter der "Charta der Vielfalt"
Die Charta der Vielfalt ist die große Diversity-Initiative der deutschen Wirtschaft. Im August wird Johannes Kram Themenbotschafter der Charta für den Vereich „Sexuelle Orientierung & Identität“.
"Es nützt nichts, wenn sich ein Unternehmen zur Vielfalt bekennt, es dann aber in der Mittagspause oder bei der Firmenfeier keiner problematisch findet, wie über homophobe Klischees gelacht wird. Queere Menschen haben meist ein sehr feines Gespür dafür entwickelt, wie bereit ein bestimmtes Umfeld dafür ist, ihre Identität wirklich zu akzeptieren. Und es ist an denen, die die Verantwortung für ein betriebliches Umfeld haben, dieses so zu gestalten, dass sich jede und jeder aufgerufen fühlt, authentisch zu sein. Auch und gerade kleinere Diskriminierungen müssen sichtbar und nachvollziehbar geahndet werden. Das sorgt dafür, dass sich alle sicher und frei fühlen können.